Die HNVG nutzt zur Gewinnung von Wärme und Strom schon seit 2005 das aufgrund von Gärprozessen anfallende Deponiegas der Deponie Vogelsang in Heilbronn. Deponiegas besteht im Wesentlichen aus Kohlendioxid und Methan. Beide tragen wesentlich zum Treibhauseffekt bei. Für die Effizienzsteigerung und die Verringerung des Schadstoffausstoßes, wird dies künftig mittels der sogenannten flammlosen Verbrennung ablaufen.
Förderkennzeichen: 67K21562
Seit 2013 besteht eine etwa 4 km lange Gasleitung von der Deponie Vogelsang zum Energiepark der HNVG. Dort wird das Deponiegas in einem Blockheizkraftwerk (BHKW) verbrannt und zu Wärme bzw. Strom verarbeitet. Im Durchschnitt hat die HNVG in den letzten Jahren in diesem BHKW 1.100.000 kWh Wärme und 1.800.000 kWh Strom produziert.
Auf Deponien entsteht durch biochemische Abbauprozesse von organischen Materialien im Deponiekörper Gase. Solche organischen Materialien fallen hauptsächlich im Restmüll an.
Diese Technologie ermöglicht eine Verbrennung von qualitativ schlechterem Gas und eine erhebliche Brennstoffeinsparung. Hiermit kann die Anlage in den kommenden Jahren mit höchster Effizienz weiterbetrieben werden, auch wenn der Gärprozess immer weiter abschwächt. Durch diese flammlose Verbrennung ist die HNVG auch in den kommenden Jahren in der Lage, das anfallende Deponiegas in klimaneutrale Energie effizient umzuwandeln und leistet hiermit einen wichtigen Beitrag zur CO2-Neutralität.